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Partners Group 2024 erneut mit Gewinn von über 1 Milliarde

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Tue, 03/11/2025 - 00:00

Thema des Tages

Partners Group hat den Ertrag im vergangenen Jahr etwas gesteigert und einen höheren Gewinn erzielt. Mit dem Ergebnis hat der Vermögensverwalter unter dem Strich die Erwartungen am Markt übertroffen. Die Erträge legten 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent auf 2,14 Milliarden Franken zu. Der Betriebsgewinn EBIT stieg auf 1,31 Milliarden (+9,7%), und unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 1,13 Milliarden Franken (+12,5%). Die Aktionäre dürfen sich nun über eine höhere Dividende von 42 Franken je Aktie freuen. Für 2023 waren es 39 Franken. Im zweiten Halbjahr 2024 hätten die Verkäufe deutliche Fortschritte gemacht, liess sich CEO David Layton in der Mitteilung zitieren. Die performanceabhängigen Einnahmen haben damit wieder ein normalisiertes Niveau erreicht und machten 2024 einen Anteil von 24 Prozent der Gesamterträge aus - nach 19 Prozent im Jahr 2023. 2022 war der Anteil auf 14 Prozent gefallen, nachdem er 2021 noch bei überdurchschnittlichen 46 Prozent gelegen hatte. Üblich sind 20 bis 30 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 bekräftigte der Zuger Asset Manager zudem die Prognose von Mitte Januar und rechnet weiterhin mit Kapitalzusagen im Umfang von 26 bis 31 Milliarden US-Dollar.

Schweizer Aktien

Die Börse in Zürich ist leichter in die neue Woche gegangen. Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 13.013 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 10 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 28,41 (Freitag: 28,77) Millionen Aktien. Unter den Schwergewichten schlossen Nestlé 0,9 Prozent fester, Novartis 0,5 und Roche 0,1 Prozent. Um 2,0 Prozent verteuerten sich die ebenso als defensiv geltenden Swisscom. Tagesgewinner waren aber Kühne + Nagel mit einem Zugewinn von 4,7 Prozent, nachdem die im Jemen angesiedelte Milizenorganisation Huthi am Wochenende mit neuen Angriffen auf Seeziele gedroht hatte. Angriffe auf Containerschiffe hatten in der Vergangenheit einen Anstieg der Frachtkosten zur Folge. Am Ende im SMI rangierten Richemont (-3,9%) und zyklischere Titel wie Lonza (-3,7%) oder UBS (-3,6%). In der zweiten Reihe verloren Galderma knapp 3 Prozent, nachdem der Hautpflegeexperte einen enttäuschenden Ausblick abgegeben hatte.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Börsen haben mit kräftigen Verlusten am Montag geschlossen. Der deutsche Leitindex DAX verlor 1,8 Prozent auf 22.621 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab um 1,6 Prozent auf 5.387 Punkte nach. Das Schwergewicht Novo Nordisk knickte um 8,0 Prozent ein. Der Pharmakonzern hatte Studienergebnisse zu seinem Abnehmmittel Cagrisema mitgeteilt. Danach haben die teilnehmenden Patienten weniger Gewicht verloren als in einer früheren Studie und auch weniger, als sich Novo Nordisk zum Ziel gesetzt hatte. Reedereiaktien lagen sehr fest im Markt. Moeller-Maersk gewannen 5 und Hapag-Lloyd 6,4 Prozent. Gut ausgefallene Geschäftszahlen für 2024 und ein unter der Erwartung ausgefallener Ausblick wurden bei Traton mit einem Kursminus von 2,9 Prozent quittiert. Lufthansa (-1,6%) und Fraport (-0,5%) litten unter den Warnstreiks auf deutschen Flughäfen.

USA
Mit einem Kursdebakel ist die Wall Street in die neue Woche gestartet. Die Anleger trennten sich in Scharen von Aktien, nachdem US-Präsident Donald Trump gesagt hatte, im Rahmen seines Wirtschaftsprogramm sei eine vorübergehende Rezession nicht auszuschliessen. Der Dow-Jones-Index knickte um 2,1 Prozent ein auf 47.912 Punkte, der breitere S&P-500 wurde um 2,7 Prozent zurückgeworfen. Am härtesten erwischte es die technologielastigen Nasdaq-Indizes, die um bis zu 4,0 Prozent zurückkamen, phasenweise aber auch schon über 5 Prozent im Minus gelegen hatten. Nach ersten Zählungen gab es an der Nyse 571 (Freitag: 1.554) Kursgewinner, 2.210 (1.197) -verlierer und 56 (74) unveränderte Titel. Rasant abwärts ging es für den einstigen Highflyer Tesla, der Kurs brach um 15,5 Prozent ein. Enttäuschende Verkaufszahlen und Bedenken über die Rolle von Firmenchef Elon Musk in der Trump-Regierung setzten der Aktie weiter zu, hiess es. Weiter abwärts ging es auch mit den Kursen im Halbleitersektor. Das Schwergewicht Nvidia büsste 5,1 Prozent ein, Broadcom 5,3 Prozent und AMD 3,7 Prozent ein. Sehr stark unter Druck stand im Technologiebereich auch das Apple-Papier (-5,4%). Ein geringerer Absatz seines Covid-Impfstoffs bescherte Biontech im vierten Quartal und im Gesamtjahr einen Umsatzrückgang. Doordash gaben nur um 0,2 Prozent nach, gestützt von der Nachricht, dass die Aktie des Lebensmittellieferdienstes in den S&P-500 aufgenommen wird. Das gilt auch für Williams-Sonoma (-1,7%), TKO Group (-1,1%) und Expand Energy (+3,2%). Herausgenommen werden im Gegenzug Borgwarner (+0,1%), Celanese (-2,0%), FMC (+0,8%) und Teleflex (-1,0%). Redfin schossen um fast 70 Prozent nach oben. Das Immobilienunternehmen stimmte der Übernahme durch Rocket Cos. (-15,3%) zu.

Asien
Mit Abgaben präsentieren sich die asiatischen Aktienmärkte am Dienstag im Verlauf. Auch in Asien stehen Technologiewerte unter Druck. Mit einem Minus von 0,8 Prozent halten sich die Verluste von etwa Taiwan Semiconductor in Taipeh allerdings im Rahmen. Für Samsung Electronics geht es in Seoul um 1,1 Prozent nach unten. In Korea fallen die Kurse insgesamt um 1,1 Prozent und in Taiwan um 0,5 Prozent. Am deutlichsten fällt das Minus in Tokio aus. Der Nikkei gibt um 1,2 Prozent nach. Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal mit 2,2 Prozent langsamer gewachsen als die zunächst gemeldet 2,8 Prozent.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt sank die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen zu Wochenbeginn um 7 Basispunkte auf 4,23%, während die Rendite der 2-jährigen US-Staatsanleihen um 9 Basispunkte auf 3,91% fiel. Am Zinsterminmarkt stieg die Erwartung einer Zinssenkung in den USA im Mai im Vergleich zum Freitag um 7 Prozentpunkte auf 50 Prozent.

Analyse
Citigroup senkt Holcim auf Neutral (Buy) - Ziel 109 (108) CHF
RBC senkt Galderma auf Sectorperform (Outperform) - Ziel 106 (101) CHF
Kursziel Galderma: Jefferies erhöht auf 115 (105) CHF - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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