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Berkshire Hathaway erhöht erneut seine Beteiligung an VeriSign

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Mon, 12/30/2024 - 00:00

Thema des Tages

Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat ihre Position in dem Internet-Domainnamen-Spezialisten VeriSign ausgebaut. Berkshires Versicherungstochter Geico und die Pensionsfonds anderer Konzerngesellschaften kauften zwischen dem 20. und 24. Dezember VeriSign-Aktien im Wert von 28,5 Millionen US-Dollar zu einem durchschnittlichen Stückpreis von 199,05 US-Dollar, wie aus aufsichtsrechtlichen Meldungen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Insgesamt hält Berkshire Hathaway 13.193.349 VeriSign-Aktien bzw. 13,7 % des Aktienkapitals und bleibt damit der größte Aktionär. Die VeriSign-Aktie ist seit Jahresbeginn stabil, während der S&P 500-Index um 25% gestiegen ist. Berkshire Hathaway hatte bereits Anfang Dezember seine Beteiligung an VeriSign erhöht und gleichzeitig neue Aktien von Occidental Petroleum und Sirius XM Holdings, einem Betreiber von Internet-Satellitenradios, erworben.

Schweizer Aktien

Mit einem Plus hat der schweizerische Aktienmarkt zum Wochenausklang den Handel beendet. Nach der Weihnachtspause waren die Umsätze allerdings gering. Am vorletzten Handelstag des Jahres gaben vor allem die Risikomanager den Ton an. Die Portfolios der Anleger sollen ohne Blessuren über das Jahresende kommen. "Die Bücher der professionellen Marktteilnehmer sind geschlossen, während sich Privatanleger zwischen den Jahren auch eher weniger an der Börse engagieren dürften", hiess es von Robomarkets. Der SMI verbesserte sich um 0,9 Prozent auf 11.589 Punkte. Dabei legten alle 20 SMI-Werte zu. Umgesetzt wurden 14,45 (Montag: 13,47) Millionen Aktien. Unternehmensnachrichten waren dünn gesät. Die Aktien von Relief Therapeutics stiegen um 8,5 Prozent. Das Biopharma-Unternehmen hat mitgeteilt, dass es mit der Unterzeichnung eines endgültigen Fusionsvertrags mit dem US-Unternehmen Renexxion im ersten Quartal 2025 rechnet. Relief Therapeutics erklärte weiter, dass bedeutende Fortschritte erzielt worden seien und dass beide Unternehmen daran arbeiteten, einen langfristigen Erfolg des Deals sicherzustellen.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag nach der Weihnachtspause den Handel mit Aufschlägen geschlossen. Wie erwartet, verlief das Geschäft in sehr ruhigen Bahnen bei dünnen Umsätzen. Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 19.984 Punkte und näherte sich damit bis auf wenige Punkte der 20.000er-Marke an. Der Euro-Stoxx-50 rückte um 0,8 Prozent auf 4.899 Punkte vor. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro wenig verändert bei 1,0421 Dollar, etwas stützend wirkten die steigenden Renditen an den Anleihemärkten. Bei den Unternehmen war die Nachrichtenlage dünn. Unter Druck standen Delivery Hero mit 5,4 Prozent Minus. Der Lieferdienst hatte an Weihnachten gemeldet, dass die taiwanische Wettbewerbsbehörde TFTC keine Freigabe für den Verkauf des Foodpanda-Geschäfts in Taiwan an Uber Technologies gegeben hat. Die weiteren Schritte sind jetzt offen. Porsche Holding legten um 2,6 Prozent und VW um 1,9 Prozent zu, für BMW ging es um 1,8 Prozent nach oben und Mercedes-Benz gewannen 1,6 Prozent. Hier dürften Anleger schon auf ein besseres Jahr 2025 blicken, hiess es. Auch der Bankensektor lag gut im Markt. Deutsche Bank gewannen 1,4 Prozent. BNP Paribas und Unicredit rückten um jeweils 1,7 Prozent vor.

USA
Gewinnmitnahmen haben zum Wochenausklang an der Wall Street für Abgaben gesorgt. Vor allem bei den Technologiewerten ging es nach unten. Allerdings konnten sich die Indizes von ihren Tagestiefs wieder etwas erholen. Zudem belasteten die steigenden Renditen am Anleihemarkt. Händler verwiesen aber auf die niedrigen Umsätze, weil viele Marktteilnehmer noch in der Weihnachtspause sein dürften. Die Nachrichtenlage war dünn. Es standen weder wichtige Konjunkturdaten noch Unternehmenstermine auf der Agenda. Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,8 Prozent auf 42.992 Punkte. Der S&P-500 verlor 1,1 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es um 1,5 Prozent nach unten. An der Nyse standen dabei den 409 (Donnerstag: 1.670) Kursgewinnern 2.399 (1.095) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 46 (51) Titel. Besonders unter Druck standen die Werte aus dem Technologie-Sektor. Hier fielen im Dow-Jones-Index die Aktien von Nvidia, Apple, Amazon und Microsoft zwischen 1,3 und 2,0 Prozent. Bei der Tesla-Aktie wurden erneut Gewinne eingestrichen, die Titel fielen den zweiten Tag in Folge und büssten weitere 4,9 Prozent ein. Die Aktie hatte am 18. Dezember bei 488,54 Dollar ein Rekordhoch markiert. Die Papiere sind seit dem 6. November, als sie nach der US-Präsidentschaftswahl zu einer Rally starteten, um rund 81 Prozent gestiegen. Für die Hinterlegungsscheine (ADR) von Biontech ging es um 0,2 Prozent nach oben. Der Impfstoffhersteller hat Patentrechtsstreitigkeiten in den USA mit zwei Vergleichen beigelegt und zahlt dafür insgesamt knapp 1,26 Milliarden US-Dollar an die US-Gesundheitsbehörde NIH und die Universität von Pennsylvania. Dabei geht es unter anderem um rückwirkende Lizenzgebühren für Patentrechte im Zusammenhang mit dem gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer auf den Markt gebrachten Covid-19-Impfstoff.

Asien
Mehrheitlich mit Abgaben zeigen sich die Börsen in Ostasien und Australien zu Wochenbeginn. Händler verweisen jedoch auf die dünnen Umsätze kurz vor dem Jahreswechsel. Für den Nikkei-225 ging es um 1,0 Prozent nach unten, womit der Index die Verluste aus dem frühen Handel ausweitete. Die Abgaben an den chinesischen Aktienmärkten fallen dagegen moderater aus.

Obligationen
Bremsend wirkten die erneut zulegenden US-Anleiherenditen. Die Rendite zehnjähriger Papiere kletterte am Freitag auf ein Mehrmonatshoch über der Marke von 4,60 Prozent.

Analyse
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Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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