Morning News

Easyjet erhöht mit steigendem Gewinn die Dividende

Von Nadine PEREIRA
Veröffentlicht am Thu, 11/28/2024 - 00:00

Thema des Tages

Easyjet hat den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) gesteigert und hebt die Dividende deutlich an. Vor Steuern verdiente die Billigfluggesellschaft laut eigenen Angaben 602 Millionen Pfund nach 432 Millionen Pfund im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 9,31 Milliarden Pfund. Easyjet schlägt eine ordentliche Dividende von 12,1 Pence pro Aktie vor, nachdem für das Vorjahr 4,5 Pence ausgeschüttet worden waren. Kapazität, Umsatz pro Passagier, Zusatzeinnahmen und Passagierzahlen stiegen allesamt an, teilte die an der Londoner Börse notierte Easyjet mit. "Die Fluggesellschaft wird weiter wachsen, vor allem auf beliebten längeren Freizeitrouten wie Nordafrika und den Kanaren, und wir planen mit 25 Prozent mehr Kunden auf Pauschalreisen", sagte der Finanzchef und designierte CEO Kenton Jarvis.

Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat am Mittwoch den Sprung knapp ins Plus geschafft. Der SMI gewann 0,1 Prozent auf 11.644 Punkte. Positiv beurteilte ein Marktteilnehmer die Perspektiven von Novartis. Der Pharmakonzern hatte die EU-Zulassung für sein Brustkrebsmedikament Kisqali erhalten. In den USA war die Zulassung bereits erfolgt, weitere Länder sollen folgen. "Das Umsatzpotenzial dürfte erheblich sein", so der Marktteilnehmer mit Blick auf die hohen Listenpreise. Das Produkt habe Blockbuster-Potenzial. Der Kurs legte um 0,9 Prozent zu. Handelbare Unternehmensnachrichten aus der Schweiz waren aber eher rar, daher waren vor allem Analysten für die Kursbewegungen verantwortlich. Nach einer Hochstufungen durch Morgan Stanley kletterten Nestle um 0,7 Prozent. Bei Logitech (-2,7%) verwiesen Marktteilnehmer auf enttäuschende Geschäftszahlen bzw. Ausblicke von HP und Dell in den USA - AMS-Osram gaben 4,7 Prozent nach. Unter den weiteren Nebenwerten stürzten Gurit nach einem negativen Kommentar der UBS um 17,3 Prozent ab. Allerdings hatten die Titel am Vortag haussiert, so dass der Wert anfällig für Gewinnmitnahmen war. Idorsia (+5,7%) darf auf die Rechtevermarktung eines Wirkstoffs hoffen und will Einsparungen vornehmen.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch mit Abgaben geschlossen. Auf die Stimmung drückte eine drohende Haushaltskrise in Frankreich. Premierminister Michel Barnier versucht, einen Haushalt zu verabschieden, der erhebliche Einsparungen vorsieht. Dazu fehlt ihm aber die Mehrheit im Parlament. Der DAX fiel nach volatilem Verlauf um 0,2 Prozent auf 19.262 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gab stärker um 0,6 Prozent auf 4.733 Punkte nach. Aroundtown legten dagegen um 9,5 Prozent zu. Nach den Neunmonatszahlen hat Aroundtown die Prognose am oberen Rand der bisher genannten Spanne von 290 bis 320 Millionen Euro erhöht. Positiv für die ganze Branche seien auch die wieder fallenden Renditen, hiess es im Handel. Vonovia gewannen 2,9 Prozent und LEG Immobilien 2,2 Prozent. JP Morgan machte sich für Henkel und Beiersdorf stark. Das Haus hat Henkel auf "Overweight" von "Neutral" heraufgestuft und das Kursziel für Beiersdorf auf 160 Euro erhöht. Henkel stiegen um 2,5 Prozent und Beiersdorf um 2,1 Prozent. Nach einer positiven Studie der Deutschen Bank legten Deutsche Börse 1,4 Prozent zu. Grifols brachen an der Madrider Börse um 9,1 Prozent ein. Wie Bloomberg mit Verweis auf Kreise berichtete, soll Brookfield Asset Management die Übernahmepläne für Grifols aufgegeben haben. Grund seien unterschiedliche Preisvorstellungen. Grifols hatte das Gebot des Asset Managers in der vergangenen Woche als zu niedrig bezeichnet.

USA
An den US-Börsen sind am Mittwoch nach der jüngsten Rekordjagd Gewinne eingestrichen worden. Nachdem der Dow-Jones-Index erstmals die Marke von 45.000 Punkten übersprungen und damit eine weitere Bestmarke markiert hatte, setzten auch beim Dow Gewinnmitnahmen ein. Zudem enttäuschten die Geschäftsberichte von HP und Dell, sodass vor allem Technologietitel veräussert wurden. Der Dow-Jones-Index sank um 0,3 Prozent auf 44.722 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gaben 0,4 bzw. 0,6 Prozent nach. Dabei gab es an der Nyse 1.717 (Dienstag: 977) Kursgewinner und 1.083 (1.833) -verlierer. Unverändert schlossen 45 (48) Titel. Am Donnerstag findet wegen Thanksgiving kein Handel und am Freitag nur ein verkürzter statt. Unter den Einzelwerten brachen HP um 11,4 Prozent ein. Der Hersteller von Computern und Druckern hatte für das vierte Quartal einen Gewinn im Rahmen der Marktschätzungen gemeldet. Der Umsatz blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Vor allem aber der Ausblick enttäuscht. Die Aktie von Dell rutschte um 12,2 Prozent ab. Das Unternehmen sah sich weiterhin mit einem schwierigen Umfeld für PC-Verkäufe konfrontiert. Die Umsätze des Technologieunternehmens blieben im dritten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Auch der Ausblick auf das laufende Quartal blieb hinter den Schätzungen. Der Halbleitersektor im S&P-500 gab 1,4 Prozent nach. Workday hatte im dritten Quartal bei Gewinn und Umsatz die Marktschätzungen übertroffen. Der Ausblick auf das vierte Quartal verfehlte jedoch die Analystenerwartungen. Für die Aktie ging es um 6,2 Prozent nach unten.

Asien
Mit umgekehrten Vorzeichen geht es auch am Donnerstag an den Börsen in Ostasien und Australien uneinheitlich zu. Diesmal geht es mit den Indizes in Hongkong (-1,4%) und Schanghai (-0,2%) nach unten, die vortags nach einer Schlussrally noch kräftig zugelegt hatten. An den anderen Plätzen geht es dagegen nach oben. In Tokio gewinnt der Nikkei-225-Index 0,8 Prozent auf 38.436 Punkte.

Obligationen
Am US-Rentenmarkt gaben die Renditen deutlicher nach. Eine Zinssenkung im Dezember sei wieder etwas wahrscheinlicher geworden, hiess es im Handel mit Blick auf die Inflationsdaten. Eine negative Überraschung sei ausgeblieben. Zugleich stiess eine Auktion 7-jähriger US-Titel auf eine starke Nachfrage, die auch die Notierungen am Sekundärmarkt stützte.

Analyse
HSBC senkt Enel-Ziel auf 7,90 (8,20) EUR – Buy
UBS senkt Gurit auf 14 (40) CHF – Neutral
UBS erhöht PSP Swiss Property auf 135 (133) CHF – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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