Morning News

Goldman Sachs entlässt über 1.300 Mitarbeiter

Von Peter Rosenstreich
Veröffentlicht am Mon, 02.09.2024 - 00:00

Thema des Tages

Goldman Sachs plant die Entlassung von mehr als 1.300 Mitarbeitern als Teil eines jährlichen Überprüfungsprozesses, um die leistungsschwachen Mitarbeiter auszusortieren, so mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Bank wird wahrscheinlich zwischen 3 und 4 Prozent ihrer Belegschaft abbauen, so die Personen. Dies würde zwischen 1.300 und 1.800 Mitarbeiter betreffen, wenn man bedenkt, dass Goldman Ende letzten Jahres etwa 45.300 Mitarbeiter beschäftigte. Die Kürzungen werden in den verschiedenen Abteilungen der Bank erwartet, wobei einige Teams stärker betroffen sind als andere. Üblicherweise strebt Goldman einen jährlichen Personalabbau zwischen 2 und 7 Prozent an, der von verschiedenen Leistungsfaktoren abhängt. Diese Spanne schwankte im Laufe der Jahre je nach Marktbedingungen und den finanziellen Aussichten von Goldman.

Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit leichten Aufschlägen beendet. Etwas Rückenwind kam von den Zinssenkungserwartungen, denn in der Eurozone liegt die Inflation nun mit 2,2 Prozent nur noch knapp über dem EZB-Ziel von 2 Prozent. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 12.437 Punkte, markierte im Handelsverlauf jedoch ein neues Jahreshoch bei 12.484 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursgewinner und 9 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 23,92 (zuvor: 14,72) Millionen Aktien. An der Spitze des SMI standen Geberit mit Aufschlägen von 1,9 Prozent. Der Hersteller von Sanitärprodukten startet am Montag sein neues Aktienrückkaufprogramm. Dabei sollen Aktien bis zu einem Anschaffungswert von maximal 300 Millionen Franken zurückgekauft werden. Auch Richemont (+0,5%) und Swisscom (+0,5%) waren gefragt. Die Aktie des Index-Schwergewichts Nestle gab um 0,1 Prozent nach. Bei den Pharmariesen rückten Novartis um 0,2 Prozent vor, Roche gewannen indessen 0,6 Prozent. Auf den hinteren Plätzen standen Logitech (-0,8%), Swiss Re (-0,4%) und Givaudan (-0,4%). Im breiteren Markt machten Vetropack einen Sprung um 8,1 Prozent auf 31,90 Franken. Die Analysten von Stiefel haben das Kursziel von 40 auf 45 Franken angehoben und ihre Kaufempfehlung bestätigt.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Börsen haben zum Wochenausklang kaum verändert geschlossen. Aufschläge aus dem Verlauf wurden am Nachmittag wieder vollständig abgegeben. Teilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Der DAX schloss wenig verändert bei 18.907 Punkten. Mit 18.971 Punkten markierte der Index im Handelsverlauf ein neues Rekordhoch. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,1 Prozent auf 4.963 Punkte. Rückenwind kam von den Zinssenkungserwartungen, denn in der Eurozone liegt die Inflation nun mit 2,2 Prozent nur noch knapp über dem EZB-Ziel von 2 Prozent. Bei den Branchenindizes lag der Technologieindex mit 0,4 Prozent im Minus. Die Rote Laterne hatten allerdings die Öl- und Gaswerte. Ihr Stoxx-Index fiel um 0,9 Prozent, gedrückt von den fallenden Energiepreisen. Auf der Gewinnerseite stand der Index der Immobilienaktien mit plus 1,4 Prozent an der Spitze. Im DAX erhöhten sich Vonovia um 1,7 Prozent und gehörten damit zu den grössten Gewinnern. Im MDAX stiegen Aroundtown um 2,2 Prozent, TAG Immobilien und LEG Immobilien legten um jeweils 2,0 Prozent zu.

USA
Die US-Börsen haben am Freitag mit Aufschlägen geschlossen. Nach einem zurückhaltenden Handelsverlauf, zogen die Indizes erst im späten Handel deutlich nach oben. Der Dow-Jones-Index schloss 0,6 Prozent höher bei 41.563 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1,0 Prozent, während der Nasdaq-Composite um 1,1 Prozent zulegte. Dabei gab es insgesamt 1.787 (Donnerstag: 1.909) Kursgewinner und 1.017 (858) -verlierer. Unverändert schlossen 65 (97) Titel. Am Montag findet aufgrund des "Labor Day" in den USA kein Handel statt. Intel (+9,6%) könnten strategische Veränderungen und Sparmassnahmen ins Haus stehen. Der US-Chipkonzern prüfe vor der anstehenden Board-Sitzung im September verschiedene Optionen für sein Geschäft, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf nicht genannte Kreise. Diskutiert werde unter anderem darüber, ob Pläne für neue Werke gestrichen werden könnten. Auch über eine mögliche Abspaltung des Produktdesign- und Produktionsgeschäfts werde gesprochen, hiess es weiter. Cisco Systems (+0,3%) hat nach einem vorläufigen Urteil eine Patentrechtsklage verloren und soll Paltalk Holdings 65,7 Millionen US-Dollar zahlen. Goldman Sachs plant die Entlassung von mehr als 1.300 Mitarbeitern als Teil eines jährlichen Überprüfungsprozesses, um die leistungsschwachen Mitarbeiter auszusortieren, so mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Bank wird wahrscheinlich zwischen 3 und 4 Prozent ihrer Belegschaft abbauen, so die Personen. Die Aktie schloss kaum verändert. Lululemon Athletica (+0,2%) hat mit einer weiteren Verlangsamung seines Geschäfts in der Region Americas zu kämpfen. Der Sportbekleidungshersteller senkte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Im zweiten Quartal übertraf der Konzern aber die Gewinnerwartungen.

Asien
Überwiegend mit Verlusten starten die Börsen in Ostasien und Australien in die neue Woche.

Obligationen
Am US-Anleihemarkt setzten die Renditen ihre Aufwärtsbewegung nach den neuen Inflationsdaten fort. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöhte sich am Freitag um 5,6 Basispunkte auf 3,92 Prozent.

Analyse
Barclays senkt H&M-Ziel auf 175 (190) SEK/Overweight – Händler
Deutsche Bank senkt Ziel Pernod Ricard auf 120 (127) EUR – Hold
Deutsche Bank erhöht Ziel Delivery Hero auf 25 (23) EUR – Hold


Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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