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ABB steigert Umsatz und Dividende - Aktienrückkäufe gehen weiter

Von Mathieu VILLARD
Veröffentlicht am Wed, 01/31/2024 - 23:00

Thema des Tages

ABB hat im vierten Quartal den Umsatz gesteigert aber unter dem Strich weniger verdient. Wie der Technologiekonzern am Morgen mitteilte, hat er mit den Ergebnissen im Schlussquartal und Gesamtjahr die selbst gesetzten Ziele erreicht und will die Dividende leicht steigern. Für 2024 rechnet das Unternehmen mit einer weiteren guten Performance, trotz der Unsicherheiten durch die geopolitische Lage. Im vierten Quartal sank der Nettogewinn auf 921 Millionen US-Dollar von 1,13 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg auf 8,245 Milliarden Dollar von 7,82 Milliarden. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet, sie sahen den Nettogewinn bei 872 Millionen Dollar und den Umsatz bei 8,10 Milliarden Dollar, so der vom Unternehmen ermittelte Konsens. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg auf 1,33 Milliarden Dollar von 1,15 Milliarden Dollar, er lag leicht unter den Analystenschätzungen von 1,35 Milliarden Dollar. ABB schlägt eine ordentliche Dividende von 0,87 Schweizer Franken je Aktie vor, gegenüber 0,84 Franken im Vorjahr. "Wir planen auch weiterhin Aktienrückkäufe, um überschüssige Barmittel an die Aktionäre zurückzugeben, auch im Jahr 2024", so der Konzern.

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Schweizer Aktien

Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch schwächer beendet. Vor der Bekanntgabe des Zinsentscheids der US-Notenbank nach Börsenschluss in Europa hielten sich die Anleger zurück. Am Nachmittag erhielt der Markt negative Impulse von der Wall Street, die vor dem Fed-Entscheid mit Verlusten startete, auch belastet von enttäuschenden Zahlen und Ausblicken aus dem Technologiesektor. Der SMI verlor 1 Prozent auf 11.333 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber, unverändert schloss die Swiss-Re-Aktie. Umgesetzt wurden 29,04 (zuvor: 16,87) Millionen Aktien. Bei den Einzelwerten gab die Bilanzsaison die Richtung vor. Belastet wurde der SMI von Pharmaschwergewicht Novartis, dessen Kurs um 3,4 Prozent nachgab. Geschäftszahlen und Ausblick des Unternehmens hatten enttäuscht. Die ebenfalls schwergewichtete Nestle-Aktie verbilligte sich um 0,5 Prozent. Roche legten dagegen um 0,2 Prozent zu. Der Pharmahersteller wird seine Zahlen zum vergangenen Jahr am Donnerstag vorlegen. Aus dem SMI wird ferner ABB (-1,7%) am Donnerstag über den Geschäftsverlauf 2023 berichten. Aus der zweiten Reihe werden Zahlen von Julius Bär (-1,1%) erwartet. Hier interessieren sich Anleger besonders für Informationen zu etwaigen weiteren Abschreibungen auf das Engagement der Bank bei der insolventen Signa-Gruppe.

Internationale Märkte

Europa
Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch mit leichten Verlusten geschlossen. Die Musik spielte bei Einzelwerten, wo die Berichtssaison den Takt vorgab. Die Anleger hielten sich zurück vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend. Allgemein wird erwartet, dass die Fed den Leitzins nicht antasten wird. Der Markt erhofft sich aber Hinweise auf Zinssenkungen. Das berge die Gefahr einer Enttäuschung, hiess es im Handel. Wie die Deutsche Bank in einer Studie aufzeigte, sind die Finanzmärkte historisch betrachtet schlecht darin, zinspolitische Wendepunkte zeitlich korrekt zu terminieren. Der DAX gab 0,4 Prozent auf 16.904 Punkte nach, die Marke von 17.000 bleibt damit in Sichtweite. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,3 Prozent auf 4.648. H&M brachen in Stockholm um 12,4 Prozent ein, der Stoxx-Subindex der Einzelhandelsaktien verlor 2,2 Prozent. Der operative Gewinn des schwedischen Textileinzelhändlers hat im vierten Quartal die Erwartungen deutlich verfehlt. Für Vodafone ging es um 2,1 Prozent abwärts. Hier belastete, dass Vodafone den überarbeiteten Vorschlag von Iliad zur Zusammenlegung der italienischen Geschäfte abgelehnt hat.

USA
Gewinnmitnahmen haben am Mittwoch das Bild an den US-Börsen bestimmt. Kurz nach der Startglocke schaffte der Dow-Jones-Index zwar noch ein neues Rekordhoch, konnte dieses aber nicht verteidigen. S&P-500 und vor allem die Nasdaq-Indizes wurden schon von Beginn an von herben Enttäuschungen einiger Schwergewichte des Technologiesektors belastet. Der Zinsentscheid der US-Notenbank war kein Befreiungsschlag. Erwartungsgemäss bestätigte die Federal Reserve das aktuelle Zinsniveau, doch strich sie aus ihrem Begleitkommentar die Option weiterer Zinserhöhungen. Der Dow-Jones-Index schloss 0,8 Prozent schwächer bei 38.150 Punkten. S&P-500 und Nasdaq-Composite fielen um 1,6 und 2,2 Prozent. Auf 689 (Dienstag: 1.364) Kursgewinner kamen 2.160 (1.467) -verlierer. Unverändert schlossen 58 (82) Titel. Daten vom US-Arbeitsmarkt spielten indes den geldpolitischen Tauben in die Hände. Denn die ADP-Daten waren schwächer als prognostiziert ausgefallen. Sie gelten als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago war im Januar niedriger als erwartet. Der Kurs von Microsoft sank um 2,7 Prozent, der Softwaregigant hatte die Markterwartungen übertroffen.

Asien
Sehr uneinheitlich zeigen sich die Aktienmärkte am Donnerstag in Ostasien, nachdem es an der Wall Street deutliche Verluste gegeben hatte. Sydney, wo der Markt meistens am stärksten der US-Vorgabe folgt, hat den Handelstag bereits beendet, dort ging es nach dem am Vortag errichten Rekordhoch um 1,2 Prozent nach unten. In Tokio gibt der Nikkei-225 um 0,9 Prozent nach auf 35.937 Punkte.

Obligationen
Ein weniger stark als erwartet gestiegener US-Arbeitskostenindex im vierten Quartal drückte die Renditen am Rentenmarkt deutlicher ins Minus. Die Rendite der zehnjährigen US-Benchmark-Anleihe sank um 9,2 Basispunkte auf 3,967 %.

Analyse
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