Gründung: 2013
Hauptsitz: PARSIPPANY (US)
Beschäftigte: 14'000
Umsatz 2023: USD 8,54 MRD.
Stock Exchange: ZTS
Unabhängigkeit zahlt sich aus. Im Februar 2013 trennte sich der amerikanische Pharmakonzern Pfizer von seiner Tiergesundheitssparte Zoetis, indem er sie an die New Yorker Börse (NYSE) brachte. Dort wurde die Aktie zu einem Preis von 26 Dollar verkauft.
Elf Jahre später wird der Titel knapp unter 180 Dollar gehandelt, was einem beachtlichen
Anstieg von fast 475 Prozent in diesem Zeitraum entspricht. Und das ist erst der Anfang: Die meisten Analysten raten zum Kauf der Aktie, aus gutem Grund. Denn mit seinem umfassenden Sortiment an Veterinärprodukten (Impfstoffe, Antiinfektionsmittel, Schmerzmittel,
Diagnosegeräte) ist Zoetis die weltweite Nummer eins im Bereich der Haustiergesundheit. Das Unternehmen führt in seinem Katalog nicht weniger als 15 Blockbuster, die einen Jahresumsatz von mindestens 100 Mio. Dollar generieren.
Weil es so gut wie keine Generika auf dem Markt für Tiergesundheit gibt, sichert sich Zoetis eine beachtliche Marge (38 Prozent im Jahr 2023), von der die Wettbewerber im Bereich der Gesundheitsprodukte für den Menschen nur träumen können. So erzielte Pfizer beispielsweise 2023 eine Marge von 7 Prozent. Für 2024 erwartet Zoetis einen Umsatz von 9,2 bis
9,3 Mrd. Dollar gegenüber 8,54 Mrd. Dollar 2023, was einem Anstieg von 7,7 bis 8,9 Prozent
im Jahresvergleich entspricht. Das ist wesentlich weniger als 2021. Während der Pandemie
erlebte die Adoption von Haustieren einen beispiellosen Boom, der durch die Lockdowns begünstigt wurde. Dies bescherte Zoetis 2021 ein Wachstum von fast 16 Prozent, was die Aktie in die Höhe trieb. Ende Dezember 2021 erreichte der Titel einen Rekordwert von fast 250 Dollar. Mit der Rückkehr zur Normalität nach der Pandemie ist die Aktie dann wieder deutlich gefallen – für 2024 (zwischen dem 1. Januar und dem 30. November) wird ein Rückgang von 10 Prozent verzeichnet. Aus Sicht der Analysten ist dies ein gutes Momentum
zum Investieren.